23 Spaziergänger:innen informierten sich am Nachmittag des 3. Juni aus erster Hand zum Waldpark. Sachkundig führte Förster Norbert Krotz die Gruppe durch Teile des Auenwaldes und erläuterte die Natur und die Arbeit der Forstbehörde. „Ein Auenwald sticht durch seine Vielfältigkeit von Baum- und Pflanzenarten, sowie Insekten- und Tierarten hervor“, erläuterte er. Hier könne man über die Jahrzehnte erkennen, welche Bäume dem Klimawandel und der Trockenheit trotzen werden können. Viele uns heute noch bekannten Bäume werde es in zukünftig nicht mehr geben, erklärt Krotz. Der Spaziergang führte auch zu einer Fläche, auf der vor zehn Jahren 650 junge Eichen gepflanzt worden waren. Der Fachmann erläuterte dort, dass oft gesunde Bäume in der direkten Nachbarschaft von wachsenden Eichen gefällt werden müssten. Zum Beispiel in dem Fall, dass den Eichen das nötige Licht weggenommen werde. Am Ende würden auf der Fläche vielleicht fünf gesunde Eichen verblieben, auf denen sich dann auch streng geschützte Arten wie Juchten- oder der Helbockkäfer wohl fühlten. Trotz zwischenzeitlich heftigem Regen blieben alle Teilnehmenden bis zum Ende der Führung dabei, was für die interessanten Ausfühungen von Förster Krotz spricht. Die Vorsitzende der Lokalen Agenda 21 MA-Neckarau, Gabriele Thirion-Brenneisen dankte Ihm deswegen herzlich am Ende des Rundgangs.